#20 Unser Roadtrip mit Kindern – Was bleibt?
Shownotes
Nach dreieinhalb Monaten unterwegs sind wir zurück im Studio – und im Alltag. In dieser Folge blicken wir mit frischem Blick auf unsere Reise durch Norwegen zurück, teilen besondere Momente mit Freunden und Familie und erzählen, was uns nachhaltig geprägt hat. Wir sprechen offen über Herausforderungen, kleine und große Highlights sowie über das Abenteuer, mit Kindern und Freunden unterwegs zu sein. Gleichzeitig diskutieren wir, welche Haltungen und Routinen wir aus dieser intensiven Zeit mitgenommen haben und wie wir sie im Familienalltag leben. Für alle, die Sehnsucht nach Aufbruch und Entschleunigung haben, ist diese Episode ein ehrlicher Erfahrungsbericht und eine Einladung, mutig Neues zu wagen.
Liebe!
Dahla und Martin
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Jostedalsbreen https://de.wikipedia.org/wiki/Jostedalsbreen
Stavanger https://de.wikipedia.org/wiki/Stavanger
Gruppenphasen: Forming, Storming, Norming, Performing https://de.wikipedia.org/wiki/Teamentwicklung#PhasenderTeamentwicklung
Mitternachtssonne https://de.wikipedia.org/wiki/Mitternachtssonne
Transkript anzeigen
00:00:08: Herzlich Willkommen zu einer
00:00:09: neuen Aufführung des
00:00:10: Mäuse-Balletts, dem Podcast
00:00:12: über das wilde Leben junger
00:00:14: Eltern von und mit Dahla und
00:00:16: Martin.
00:00:17: Hallo. Moin auch von mir. Und
00:00:19: wir sind das erste Mal wieder in
00:00:21: unserem Studio.
00:00:22: Seit dem 29.03.2025 waren wir
00:00:26: nicht mehr hier, sondern haben
00:00:28: ja immer mit mobilem
00:00:29: Aufnahme-Equipment aufgenommen
00:00:32: und es ist ein besonderer Moment
00:00:33: für uns.
00:00:34: Ja, fühlt sich ziemlich gut an,
00:00:35: wieder hier zu sein. Genau und
00:00:38: vor 1,5 Monaten, anderthalb
00:00:40: Monaten, sind wir
00:00:42: zurückgekommen nach Hause von
00:00:43: unserer Reise, die ja
00:00:45: dreieinhalb Monate insgesamt
00:00:47: lang war. Ja, und jetzt wollen
00:00:49: wir natürlich nochmal einmal
00:00:51: zurückblicken, was bleibt denn
00:00:52: jetzt eigentlich von dieser
00:00:54: Reise und wie fühlt es sich
00:00:56: jetzt wieder im Alltag an?
00:00:58: Was könnten wir vielleicht auch
00:00:59: mitnehmen und was können wir
00:01:02: vielleicht auch mitgeben für
00:01:03: euch abschließend nach dieser
00:01:06: sehr intensiven Zeit? Bevor wir
00:01:08: dazu aber kommen, gibt es das
00:01:10: schöne Ritual der Highlights
00:01:11: der Woche und da darf anfangen.
00:01:14: Alles klar. Mein Highlight der
00:01:16: Woche passt auch sehr gut zu
00:01:18: dieser Folge, wie ihr noch sehen
00:01:19: werdet, ist, dass wir beide,
00:01:21: haltet euch fest, beide, gefragt
00:01:23: wurden, ob wir Trauzeugen sein
00:01:25: wollen. Und das von den Freunden,
00:01:28: mit denen wir in Norwegen waren,
00:01:31: im Übrigen gab es auch in
00:01:32: Norwegen die Idee zu diesem
00:01:34: Antrag, wie wir hinterher
00:01:36: erfahren haben. Ja, und es ist
00:01:38: wirklich super, super besonders
00:01:39: sowieso für die beiden
00:01:42: Trauzeugen zu sein, aber dann
00:01:43: auch noch wir als Paar, also
00:01:45: jetzt quasi als gemeinsames
00:01:47: Projekt.
00:01:47: Ich bin auch komplett gelasert.
00:01:48: Ja, wirklich einfach ganz, ganz,
00:01:50: ganz besonders und rührt uns
00:01:52: regelmäßig zu Tränen.
00:01:53: Voll. Alter, es ist wirklich
00:01:55: mega krass gewesen. Sie haben
00:01:56: uns den Sonntag gefragt und es
00:01:58: war echt mega intensiv.
00:02:01: Und wir haben zu wenig Bock.
00:02:02: Wir haben ultra Bock, ja. Jetzt
00:02:03: kann ich aber gar nicht, so
00:02:04: richtig kann ich gar nicht
00:02:05: mithalten, jetzt, weil das muss
00:02:06: man wirklich sagen, das war
00:02:08: outstanding.
00:02:09: Es gibt halt immer große und
00:02:11: kleine Highlights und die
00:02:12: kleinen sind auch sehr schön.
00:02:13: Ja, und auch, nee, auch wichtig,
00:02:15: ganz genau. Mein Highlight warst
00:02:17: du, als du am Dienstag von
00:02:19: deiner Gemeinderatssitzung
00:02:21: wiedergekommen bist. Oh weh.
00:02:24: Dala war nämlich on fire, kann
00:02:26: man sagen, sie hatte eine kleine
00:02:28: Auseinandersetzung. Aber du
00:02:30: warst so leidenschaftlich danach
00:02:32: und branntest so für diese
00:02:34: Sache, dass mich das einfach
00:02:36: total begeistert hat und mich
00:02:38: auch nochmal wieder total
00:02:39: motiviert hat, eben einfach für
00:02:41: gute Dinge zu kämpfen. Und das
00:02:44: war großartig.
00:02:45: Zumindest hat Martin mich da
00:02:46: auch ganz gut wieder auf den
00:02:48: Boden gebracht und mir erstmal
00:02:51: die Augen geöffnet, dass
00:02:53: politisch Streiten und
00:02:55: politische Wut gar nicht
00:02:57: unbedingt was Schlechtes sein
00:02:58: muss.
00:02:58: Genau, das finde ich nämlich
00:03:00: auch. Das ist unbedingt wichtig
00:03:02: in diesen Zeiten, in denen wir
00:03:03: leben. Das waren unsere
00:03:04: Highlights, Dala. Möchtest du
00:03:06: thematisch beginnen?
00:03:07: Ja, alles klar. Ja, also wir
00:03:11: waren, wie ihr wisst, ja erst
00:03:12: lange in Spanien und jetzt dann
00:03:14: eben im August, nee gar nicht,
00:03:16: im Juli in Norwegen. Und um so
00:03:19: ein bisschen euch vielleicht
00:03:20: auch mitzunehmen in dieses
00:03:22: wunderschöne Land, vielleicht
00:03:24: ganz kurz die Frage, Martin, an
00:03:27: was erinnerst du dich besonders
00:03:28: gerne zurück in Norwegen?
00:03:31: Menschlich erinnere ich mich
00:03:33: eigentlich an ganz viele Dinge
00:03:36: ganz gerne. Also diese intensive
00:03:38: Zeit, die wir dann eben auch mit
00:03:39: unseren Freunden dort verbracht
00:03:40: haben und auch mit unseren
00:03:42: Mädels. Um mal ein Beispiel zu
00:03:45: nennen, ganz zu Beginn der Reise
00:03:47: waren wir ja in einem Ort, an
00:03:48: dem wir auch schon auf unserer
00:03:49: Hochzeitsreise gewesen sind.
00:03:55: Und da hatte ich das erste Mal
00:03:58: so das Gefühl, dass wir auch
00:03:59: als Reisegruppe jetzt so
00:04:02: angekommen sind, nachdem wir
00:04:03: vorher zwei Regentage hatten und
00:04:06: dann so auch natürlich erstmal
00:04:07: im Land ankommen mussten. Und
00:04:08: auch die beiden erstmal so ein
00:04:10: bisschen ein Gefühl dafür
00:04:11: kriegen mussten, wie ist
00:04:12: Norwegen. Also da kam natürlich
00:04:14: noch ganz viel danach. Aber das
00:04:15: war so einer dieser ersten
00:04:16: Momente. Mein zweiter
00:04:19: menschlicher Moment war auf
00:04:20: jeden Fall sehr in Guttwang auf
00:04:23: dem Campingplatz waren und da so
00:04:25: ein bisschen das Terrain
00:04:27: verlassen hatten, was Dala und
00:04:28: ich schon kannten an Orten und
00:04:32: Aktivitäten. Und wir dann echt
00:04:34: zu viert da gesessen haben und
00:04:36: quasi dann so die zweite Hälfte
00:04:37: unseres gemeinsamen Urlaubs
00:04:38: geplant haben. Das fand ich auch
00:04:40: total cool und voll schön, weil
00:04:43: die beiden sich dann da auch
00:04:44: total viel Mühe gegeben haben
00:04:45: und Gedanken gemacht haben. Und
00:04:47: dann auf der Basis ja echt noch
00:04:49: eine krasse zweite Hälfte des
00:04:51: Urlaubs hatten, kann man so
00:04:52: sagen. Und landschaftlich gab es
00:04:54: für mich eigentlich, natürlich
00:04:56: auch in Norwegen, das ist auch
00:04:57: gar nicht so leichter jetzt zu
00:04:59: unterscheiden, aber es gab so
00:05:00: einen Moment, der war unfassbar
00:05:02: krass. Und das war, als wir
00:05:04: über so ein Fjell gefahren sind,
00:05:06: wo man vorne Gletscher sah,
00:05:09: rechts Schnee und es war so
00:05:15: unfassbar krass einfach von der
00:05:16: Vielfältigkeit. Wir haben da,
00:05:18: glaube ich, auf den größten
00:05:20: europäischen Landgletscher
00:05:21: gesehen. Ich verzeihe mir, dass
00:05:23: mir der Name jetzt gerade nicht
00:05:24: einfällt. Aber das war so
00:05:26: intensiv von den Eindrücken her,
00:05:28: da habe ich auch dann nochmal
00:05:29: die Kamera gezückt und nochmal
00:05:30: ein Video gemacht. Vielleicht
00:05:31: kann man das auch nochmal auf
00:05:32: Insta teilen. Das war so für
00:05:34: mich landschaftlich einer der
00:05:36: unfassbar krassesten Momente.
00:05:38: War, glaube ich, der
00:05:38: Jostetalsbreen. Jostetalsbreen,
00:05:40: genau. Und man muss vielleicht
00:05:41: noch dazu sagen, wir waren aber
00:05:42: in kurzer Hose unterwegs. Und
00:05:44: Hedda erzählt noch heute davon,
00:05:47: dass sie ja Schneeballschlacht
00:05:48: gemacht hat und mit den Füßen
00:05:50: barfuß im Schnee war.
00:05:51: Also die waren wir auch nochmal
00:05:52: anders krass, die Hedda. Ja, das
00:05:55: war auf jeden Fall so einer
00:05:57: dieser Bois-Momente gab. Noch
00:05:59: zahlreich andere. Aber das war
00:06:00: wirklich so, was auch
00:06:01: erwähnenswert ist, sage ich mal.
00:06:03: Dalla, wie ist es bei dir?
00:06:05: Ja, also für mich war wirklich
00:06:07: ein ganz wichtiger Moment dieser
00:06:09: Norwegen-Reise, Martin sagte ja
00:06:11: gerade schon, dass wir nicht zum
00:06:12: ersten Mal in diesem schönen
00:06:13: Land waren, dass wir aufgrund
00:06:16: des grandiosen Wetters, wir
00:06:17: hatten wirklich die ganze Zeit
00:06:20: warm und Sonne, das ist, also
00:06:21: hatten natürlich auch eine
00:06:23: Komponente, genau eine
00:06:24: Komponente, die gar nicht so
00:06:26: witzig ist, aber für den Moment
00:06:28: für uns vor Ort war es
00:06:29: natürlich sehr schön. Und das
00:06:31: brachte mit sich, dass wir
00:06:32: ungefähr jeden Tag irgendwo
00:06:34: baden waren und in Gletscherseen
00:06:36: und in Fjorden, die wirklich,
00:06:38: wie ihr euch vielleicht
00:06:39: vorstellen könnt, normalerweise
00:06:40: wirklich eiskalt sind und jetzt
00:06:42: so warm waren, dass man echt, ja,
00:06:44: sogar Martin ohne Probleme
00:06:45: reingehen Also ich gehe gerne
00:06:48: mal überall rein, aber Martin
00:06:50: nicht unbedingt. Und das hat
00:06:52: diesen Urlaub, diese Reise schon
00:06:55: sehr geprägt, dieses immer zu
00:06:57: mal baden gehen zu können und
00:06:59: fast schon zu müssen, um sich
00:07:00: eben abkühlen zu können und
00:07:01: das war sehr, sehr besonders.
00:07:03: Ja, auch für Norwegen glaube
00:07:04: ich schon auch was Besonderes,
00:07:05: dass man so intensiv baden gehen
00:07:08: konnte, so oft. Und wir hatten
00:07:10: auch bei der einen Location auch
00:07:11: mal eine Norwegerin gefragt, die
00:07:12: da Campingplatzbetreiberin war
00:07:15: oder ist. Und die meinte auch,
00:07:16: das haben sie so noch nie erlebt.
00:07:18: Und die Frau war schon Ende 40,
00:07:20: Anfang 50.
00:07:21: Ja, überhaupt solche Stimmen
00:07:23: gab es immer wieder, also auch
00:07:25: in Orlesund und ja, immer wieder,
00:07:28: was natürlich auch zeigt, dass
00:07:30: sich da was verändert. Absolut.
00:07:35: Ja, aber zurück zum Reisen mit
00:07:37: Freunden. Wie war das jetzt, mit
00:07:38: den beiden unterwegs zu sein? Du
00:07:40: hast eigentlich ja schon, finde
00:07:41: ich, zwei wichtige Punkte
00:07:42: genannt. Also zum einen diesen
00:07:44: Camp-Charakter. Also vorher
00:07:47: waren wir eben mit unserem Ofka
00:07:48: alleine unterwegs und jetzt
00:07:51: waren es dann eben zwei Camper,
00:07:54: was zum einen manchmal so ein
00:07:56: bisschen organisatorisch
00:07:57: Herausforderungen mit sich
00:07:58: gebracht hat, weil es natürlich
00:07:59: schwieriger war, einfach sich
00:08:00: mal irgendwo hinzustellen.
00:08:04: Da war das aber auch eine totale
00:08:05: Gemütlichkeit. Also sagen wir,
00:08:06: die immer so dann zueinander
00:08:07: stellen konnten, dass richtig
00:08:08: ein Platz entstanden ist zum
00:08:10: Aufhalten. Und das, glaube ich,
00:08:12: war was, was wir alle sehr, sehr
00:08:14: mochten.
00:08:15: Das war auch das, was ich
00:08:16: persönlich am meisten geliebt
00:08:17: habe. Auch gerade, wenn wir uns
00:08:19: nochmal dazu entschieden haben,
00:08:20: mal zwei, drei Tage an einem Ort
00:08:22: zu verbleiben, weil dann konnten
00:08:23: wir uns natürlich nochmal
00:08:24: anders aufbauen, nochmal mehr
00:08:27: Zeug in Anführungsstrichen
00:08:28: rausholen, unsere Markisen
00:08:31: aufbauen und so. Und dann da
00:08:34: eben wirklich dieser
00:08:35: Camp-Charakter, dieses
00:08:36: Miteinander, das war da schon
00:08:39: richtig, richtig schön. Und das
00:08:40: wäre auch was, was ich euch,
00:08:42: wenn ihr zusammen unterwegs sein
00:08:44: solltet, auf diese Art und Weise,
00:08:45: gibt natürlich eine
00:08:46: Beinschränkung, sehr empfehlen
00:08:48: würde, sich dann auch Zeit zu
00:08:49: nehmen, ein bisschen an den
00:08:51: Orten zu verbleiben. Das haben
00:08:52: wir, glaube ich, auch schon bei
00:08:52: Spanien gesagt, dass es uns dann
00:08:55: auch immer gut tat, ein paar
00:08:57: Tage mal stationärer zu sein,
00:08:58: dann auch mal wieder weiter zu
00:08:59: wollen, damit es nicht zu
00:09:00: langweilig wird. Aber auch mit
00:09:02: Freunden, sich da die Zeit zu
00:09:05: nehmen, um dann gemeinsam ein
00:09:06: Camp zu haben und den Ort auch
00:09:07: richtig zu entdecken.
00:09:09: Wobei das Weiterreisen, glaube
00:09:10: ich, gar nicht so viel mit
00:09:11: Langeweile zu tun hat, sondern
00:09:12: eher so mit diesem Drang, es
00:09:14: gibt so viel zu entdecken. Und
00:09:16: wenn man auf diese Weise reist,
00:09:18: ist man die ganze Zeit damit
00:09:19: konfrontiert, dass man das weiß,
00:09:21: dass es so viel zu entdecken
00:09:22: gibt. Ja, das macht ja auch so
00:09:23: ein bisschen Stress Das macht ja
00:09:24: auch so viel einfach. Man
00:09:26: möchte dann halt weiter.
00:09:27: Man weiß, hinter dem nächsten
00:09:28: Berg ist es auch wieder krass.
00:09:29: Genau.
00:09:30: Und anders und wunderschön.
00:09:32: Ganz genau. Den zweiten Punkt,
00:09:34: den du vorhin schon angesprochen
00:09:35: hast, ist eigentlich das mit der
00:09:37: Organisation und der
00:09:38: Routenplanung. Und dass, wenn
00:09:41: man in so einer größeren
00:09:44: Gruppe quasi mit Freunden noch
00:09:46: zusammen unterwegs ist, noch
00:09:47: wichtiger wird, weil man
00:09:48: natürlich noch mehr Interessen
00:09:50: und Bedürfnisse zusammenbringen
00:09:52: muss und diese Fragen, wo
00:09:53: schlafen wir und was machen wir
00:09:55: und was essen wir, einfach nicht
00:09:58: weniger wichtig werden, sondern
00:10:00: eben auch da dann irgendwie
00:10:01: gemeinsame Lösungen für
00:10:03: gefunden werden müssen. Und da
00:10:04: haben wir ein paar schon vorher
00:10:05: uns überlegt, also zum Beispiel
00:10:06: hatten wir uns im Vorfeld schon
00:10:08: überlegt, dass wir uns das
00:10:09: aufteilen mit dem Kochen und
00:10:11: dann war jede Partei quasi nur
00:10:15: alle zwei Tage dran, was total
00:10:16: cool für uns war, weil wir
00:10:18: dadurch abends einfach auch mal
00:10:19: noch Zeit mit den Kindern hatten,
00:10:20: wenn wir irgendwie vom Ausflug
00:10:21: zurückgekommen sind. Genau. Und
00:10:23: manche Sachen sind aber auch
00:10:25: unterwegs erst entstanden.
00:10:26: Ja, das findet sich ja dann auch.
00:10:27: Ich glaube, man wächst ja dann
00:10:28: auch so ein bisschen zusammen.
00:10:30: Und ich kann mich immer noch an
00:10:31: meine Krankenpflegezeit,
00:10:33: Ausbildungszeit erinnern, wo
00:10:34: dieses Gruppenbuilding, dieses
00:10:36: Storming und Norming, ein paar
00:10:37: Leute werden das vielleicht
00:10:38: kennen, ich weiß auch nicht, da
00:10:39: hat sich so tief in mein Gehirn
00:10:40: eingebrannt. Als Gruppe braucht
00:10:41: man ja immer so einen kleinen
00:10:43: Moment, um sich dann da zu
00:10:44: finden. Aber das ist uns gut
00:10:45: gelungen. Ich glaube, solche
00:10:47: Sachen, dass man ja auch immer
00:10:48: wieder einen gemeinsamen Männer
00:10:49: finden muss, hat manchmal oder
00:10:52: birgt ja auch das Potenzial,
00:10:53: manchmal vielleicht auch mal
00:10:54: schwierig zu sein. Aber ich
00:10:57: glaube, wenn man das vorher
00:10:58: weiß, dass man einfach einen
00:10:59: Moment braucht, um auch
00:11:00: reinzukommen, den sollte man
00:11:02: sich auf jeden Fall geben, weil
00:11:03: dann kann man, glaube ich,
00:11:04: unfassbar viel dabei rausholen.
00:11:06: Und das haben wir, glaube ich,
00:11:07: geschafft, würde ich sagen.
00:11:08: Ja, absolut. Und was, glaube ich,
00:11:11: auch einfach natürlich
00:11:14: vielleicht selbstverständlich,
00:11:15: das ist überhaupt nicht, aber
00:11:16: auf jeden Fall erwähnenswert
00:11:17: ist, ist dieser Punkt, dass,
00:11:19: wenn es gerade alles viel ist,
00:11:21: was immer so in so
00:11:22: Aufbruchssituationen vor allem
00:11:23: für uns der Fall war, dann war
00:11:25: es super, super schön, dass
00:11:27: Heather einfach kurz rübergehen
00:11:28: konnte, da irgendwie gut
00:11:29: aufgehoben war und wir halt nur
00:11:32: noch Wilma hatten und halt den
00:11:35: Abbau und die Organisation. Also
00:11:37: das ist schon eine enorme
00:11:38: Erleichterung an der Stelle auch
00:11:39: gewesen.
00:11:39: Da können wir den beiden
00:11:39: nochmal sagen, weil das war auch
00:11:41: immer so selbstverständlich. Da
00:11:44: haben wir uns, glaube ich, mehr
00:11:47: Stress gemacht häufig, als es
00:11:48: hätte sein müssen, weil wir ja
00:11:49: immerhin auch so gedacht haben,
00:11:50: oh, können wir das jetzt, ist
00:11:51: das wieder zumutbar. Aber ja,
00:11:55: also wieder sowas, was man
00:11:57: mitnehmen kann. Die Leute melden
00:11:59: sich schon, wenn es nicht passt.
00:12:01: Überhaupt, das ist auch was,
00:12:02: was wir da vor Ort wieder
00:12:04: gesehen haben und, glaube ich,
00:12:06: schon auch einer der Punkte ist,
00:12:07: die wir jetzt auch in den Alltag
00:12:09: gedanklich auch übertragen
00:12:10: konnten, einfach Familie und
00:12:12: Freunde wirklich massiv als
00:12:14: Ressourcen zu sehen und nicht
00:12:16: nur zu sehen, sondern auch zu
00:12:18: nutzen und auch anzunehmen. Und
00:12:20: das ist was, was, glaube ich,
00:12:25: oder also hoffentlich viele
00:12:26: irgendwie haben, wo man sich
00:12:28: aber doch eben manchmal schwer
00:12:29: tut, das eben auch so dann
00:12:31: wahrzunehmen und zu nutzen. Ich
00:12:32: glaube, dass sich die
00:12:34: allermeisten Menschen aber
00:12:35: eigentlich doch freuen, da
00:12:37: einbezogen zu werden. Da denke
00:12:40: ich sofort im Übrigen dann
00:12:41: wieder daran, wie Wilma, die ja
00:12:42: doch sehr, sehr stark auf mich
00:12:44: und dann auch auf Martin
00:12:45: fokussiert war die letzten
00:12:47: Monate, dann aber im Laufe
00:12:48: dieses Urlaubs immer mehr Nähe
00:12:51: auch gesucht hat und dann
00:12:54: irgendwann sogar auch Minuten
00:12:56: auf dem Arm verbracht hat. Und
00:12:57: das war auch total schön zu
00:12:59: sehen, wie da diese Annäherung
00:13:00: und die das kennenlernen an sich.
00:13:03: Aber genau, kann ich nur
00:13:04: unterstreichen, definitiv nutzt
00:13:07: diese Ressourcen und die Leute
00:13:09: melden sich, wie gesagt, schon,
00:13:10: wenn es nicht passt oder wenn
00:13:11: sie irgendwas anderes möchten.
00:13:13: Absolut.
00:13:15: Ja, und was vielleicht auch noch
00:13:16: als letztes auf jeden Fall
00:13:18: erwähnenswert ist, ist
00:13:19: natürlich, wenn man mit
00:13:20: Freunden unterwegs ist, gerade
00:13:21: wenn man Kinder hat, die noch
00:13:23: klein sind, Man kann Erlebnisse
00:13:24: teilen, nicht nur wir zu zweit,
00:13:26: sondern dann eben. Mit
00:13:27: Erwachsenen, anderen Menschen.
00:13:28: Genau, das ist schon auch
00:13:30: ziemlich cool.
00:13:30: Ja, definitiv. Das ist auch
00:13:33: nochmal sehr zu unterstreichen.
00:13:34: Das ist ja doch was, was im
00:13:35: Alltag auch gerne mal auf der
00:13:37: Strecke bleibt, die Unterredung
00:13:39: mit anderen Erwachsenen.
00:13:40: Ja, wir hätten sicherlich gerne
00:13:41: die Abende noch viel intensiver
00:13:43: mit Quatschen und Spielen und so
00:13:45: verbracht und waren dann doch
00:13:46: oft echt damit beschäftigt, die
00:13:49: Kinder irgendwie zum Schlafen zu
00:13:51: bringen, was insbesondere bei
00:13:53: Wilma gar nicht so einfach war,
00:13:54: weil es in Norwegen sehr hell
00:13:57: war. Wir waren ja zwar nicht mit
00:14:03: Sommernachtwende da, aber kurz
00:14:05: danach. Und ja, es wurde
00:14:08: eigentlich vor zwölf nicht
00:14:09: dunkel und so richtig dunkel war
00:14:11: es, wenn überhaupt mal so. Ja,
00:14:13: eigentlich nie. Martin hat es
00:14:14: dann mal ausprobiert, der ist ja
00:14:15: mal lange wach geblieben.
00:14:16: Genau, aber ich kann es wirklich
00:14:18: sagen, also es war immer so, ob
00:14:20: man jetzt hätte noch entspannt
00:14:21: ein Buch lesen können draußen,
00:14:23: das war um zwölf, eins nicht
00:14:24: mehr so, aber ab zwei schon
00:14:26: wieder. Also es war, ja, es war
00:14:29: wirklich eher dämmerig, kann
00:14:30: man sagen.
00:14:30: Ja, wir haben es dann irgendwann
00:14:31: geschafft, das einfach so
00:14:33: hinzunehmen und dann habe ich
00:14:34: manchmal mit Wilma noch
00:14:35: mitgespielt oder wir haben es
00:14:37: dann mal so probiert, mal so
00:14:38: probiert. Aber insgesamt war das
00:14:40: schon eher herausfordernd. Aber
00:14:44: gut, so war es und das war auch
00:14:47: was, was man ja nun definitiv
00:14:48: nicht ändern konnte.
00:14:49: Nee, definitiv nicht. Absolut.
00:14:51: Ja, und dann lassen wir uns doch
00:14:52: mal den Bogen spannen. Wir sind
00:14:54: jetzt ja schon wieder anderthalb
00:14:55: Monate zu Hause, aus unserer
00:14:56: Sommerpause jetzt hier wieder im
00:14:58: Studio. Was bleibt denn für uns
00:15:00: im Alltag? Was haben wir aus
00:15:01: Spanien, Frankreich, Norwegen,
00:15:06: ja, mitgenommen?
00:15:07: Ich glaube, was bleibt, sind
00:15:10: ganz viele Haltungen eigentlich.
00:15:13: Also wir haben, so wie ich das
00:15:16: wahrnehme, viel mehr Geduld mit
00:15:19: uns, aber vor allem auch mit den
00:15:20: Kindern, weil wir gewohnt waren,
00:15:22: in diesen Wochen einfach
00:15:25: abzuwarten, den Kindern die Zeit
00:15:27: zu geben, Dinge zu entdecken,
00:15:30: sich selber auszusuchen, was man
00:15:31: anziehen möchte. Ja, und diese
00:15:33: Geduld habe ich das Gefühl,
00:15:35: kriegen wir dadurch, dass wir
00:15:36: die so sehr für uns entdecken
00:15:39: konnten, jetzt auch ganz gut in
00:15:40: den Alltag übertragen. Auf
00:15:42: jeden Fall auch diesen Mut,
00:15:45: irgendwie einfach Dinge auch mal
00:15:47: auszuprobieren, irgendwo sich
00:15:49: mal was anzugucken, einfach auf
00:15:52: Abenteuer und Entdeckung zu
00:15:54: gehen. Wir waren jetzt zum
00:15:55: Beispiel einfach so mal im Wald
00:15:56: und haben dann festgestellt,
00:15:58: okay, da kommen dann automatisch
00:16:00: die Ideen, was wir da machen
00:16:01: können und spielen können.
00:16:03: Das kann ich euch einempfinden.
00:16:04: Geht einfach mal wieder wirklich
00:16:06: mit dem Sinn in den Wald,
00:16:09: einfach mal zu gucken, kann ich
00:16:10: jetzt hier als Erwachsener
00:16:12: irgendwie spielen. Das ist schon
00:16:13: cool, weil da kommen schon
00:16:15: irgendwie wieder viele Sachen
00:16:16: von früher hoch und da musste
00:16:18: ich doch ein bisschen so in mich
00:16:19: reinschmunzeln, dass so ein
00:16:22: bisschen Spieltrieb steckt zum
00:16:23: Glück auch in uns Erwachsenen
00:16:24: immer noch drin, oder
00:16:25: wahrscheinlich sogar mehr als
00:16:26: wir denken.
00:16:27: Ja, und vor allem hat mir das
00:16:28: auch gezeigt, das ist nicht
00:16:29: immer alles planbar, was man
00:16:31: irgendwie mit Kindern machen
00:16:33: möchte. Ich hatte dann erst so
00:16:34: diese Haltung, okay, wir müssen
00:16:35: irgendwie nachmittags dann
00:16:36: Angebote haben für die Kinder.
00:16:38: Nee, es ist cool, einfach zwar
00:16:41: einen Rahmen zu bieten, wir
00:16:42: gehen in den Wald, wir sind im
00:16:43: Garten, wir gehen auf den
00:16:44: Spielplatz, aber da dann auch
00:16:45: einfach sich darauf einzulassen,
00:16:46: was dann halt gerade kommt, Was
00:16:48: sie wollen oder nicht wollen
00:16:49: auch. Was man irgendwie sieht.
00:16:49: Und wir haben beide als
00:16:51: Erwachsene, glaube ich, auch
00:16:52: gemerkt, okay, das ist total,
00:16:56: also das fördert total die
00:16:57: Kreativität. Wir entwickeln
00:16:59: plötzlich dann ganz viele Ideen.
00:17:00: Ja, voll.
00:17:01: Also ich habe dem gestern darauf
00:17:02: gekommen, vorgestern.
00:17:03: Also für uns persönlich,
00:17:04: glaube ich. Voll.
00:17:05: Ja, ich habe jetzt auf einmal
00:17:06: vorgestern gesagt, lass uns
00:17:07: Kastanienmännchen bauen. Ich
00:17:08: habe als Kind, glaube ich,
00:17:10: einmal Kastanienmännchen gebaut.
00:17:12: Ich war jetzt auch noch nicht
00:17:14: ganz so erfolgreich, aber ich
00:17:15: habe einen Igel gebaut, und er
00:17:16: hat auch sogar Augen.
00:17:18: Ja, das stimmt. Ja.
00:17:20: Also immerhin, oder? Was meinst
00:17:22: du?
00:17:22: Ja, und am Ende konnten unsere
00:17:23: Rehe sogar größtenteils auch
00:17:25: stehen. Ach gut.
00:17:26: 80 Prozent.
00:17:29: Was würdest du denn sagen,
00:17:30: bleibt jetzt von der Reise im
00:17:32: Alltag?
00:17:33: Ja, also für mich war ja ein
00:17:34: Riesenpunkt, den habe ich ja
00:17:36: erst, das habe ich ja auch schon
00:17:37: bei den Folgen, die wir von der
00:17:38: Reise aus gemacht haben, was mir
00:17:40: ja erst dann im Laufe der Reise
00:17:41: klar geworden ist, so das
00:17:43: Emotionale bei uns beiden und so
00:17:45: diese extreme, krasse Zeit, die
00:17:47: wir davor hatten, durch meinen
00:17:49: Staatsexamen, wo du ja die ganze
00:17:51: Zeit eben auch hardcore alles
00:17:53: hier weggelasert hast und weit
00:17:55: über deine Grenze
00:17:56: hinausgegangen bist, wenn ich
00:17:57: irgendwie so ganz im Tunnel war
00:17:59: und nur manchmal gar nichts
00:18:01: davon am Ende wirklich,
00:18:02: wahrscheinlich gar nichts mehr
00:18:03: davon mitbekommen habe, dass wir
00:18:05: das geschafft haben, richtig,
00:18:07: richtig schön aufzuarbeiten und
00:18:10: ganz viel davon mitzunehmen und
00:18:13: dabei ganz viel über uns zu
00:18:15: lernen und auch da so ein
00:18:17: bisschen Handwerkszeug, glaube
00:18:18: ich, jetzt mitbekommen haben
00:18:19: für noch mal solche Situationen,
00:18:21: weil ich meine, müssen wir uns
00:18:22: nichts vormachen. Es wird immer
00:18:23: wieder diese Extremsituationen
00:18:25: geben im Leben, in unserer
00:18:26: Partnerschaft, wo wir, oder wo
00:18:28: einer von uns einfach sehr
00:18:30: intensiv in irgendwas
00:18:31: eingebunden ist und der andere
00:18:32: halt, wie sag ich mal, da den
00:18:34: Rücken frei halten muss und ich
00:18:38: finde es uns gelingt, das jetzt
00:18:39: total schön im Alltag eben
00:18:40: genau das mitzunehmen, was wir
00:18:42: dann da auch besprochen haben
00:18:44: und auch gefühlt haben, es ist
00:18:46: ja nicht nur Worte, sondern es
00:18:47: ist ja auch ein Gefühl, das
00:18:49: einfach hier auch umzusetzen und
00:18:51: sich das immer klarzumachen, den
00:18:53: anderen in seinem Tag auch
00:18:55: irgendwie zu sehen und sich
00:18:57: daran zu freuen und sowas und
00:19:00: wir machen dazu noch mal eine
00:19:01: ausführlichere Folge, weil da
00:19:02: viel auch mit rein spielt, dass
00:19:04: eine Partnerschaft sich nach dem
00:19:06: zweiten Kind noch mal verändert
00:19:07: und dann gerade in so einer
00:19:08: Intensivphase, aber das ist
00:19:10: sowas, was mir jetzt ganz viel
00:19:11: Energie und Kraft gibt, jetzt
00:19:14: hier wieder zu Hause. Das ist
00:19:16: sowas für mich eines der Dinge,
00:19:18: muss ich ehrlich sagen.
00:19:18: Ja und tatsächlich sagen wir im
00:19:20: Alltag ja auch sehr oft, boah,
00:19:21: zum Glück haben wir uns diese
00:19:22: Ressourcen aufgebaut, weil wir
00:19:23: dann merken, okay, auch wenn es
00:19:25: gerade eigentlich knüfflich ist,
00:19:26: so wir kommen da schnell wieder
00:19:28: raus, wir kriegen schnell wieder
00:19:30: Ideen, was wir vielleicht kurz
00:19:32: anpassen müssen und so weiter.
00:19:34: Ich würde sagen, wenn wir
00:19:35: irgendwann nicht mehr das
00:19:36: Gefühl haben, diese Ressourcen
00:19:37: zu haben, dann müssen wir wohl
00:19:38: wieder los.
00:19:38: Wir müssen wohl wieder los. Ja,
00:19:39: ich glaube, man spürt einfach
00:19:40: so ein paar Alarmsignale viel
00:19:42: mehr, die man vielleicht sonst,
00:19:45: wo man so drüber hinweggegangen
00:19:46: wäre, weil man gesagt hat, okay,
00:19:47: es passt alles gerade, aber oft
00:19:49: deuten sich solche Probleme ja
00:19:50: schon eine ganze Zeit lang
00:19:52: vorher an, wenn man ehrlich ist.
00:19:54: Und ich muss sagen, ich hatte
00:19:56: Respekt davor, wieder in den
00:19:58: Alltag zu kommen und die Kinder
00:19:59: nicht mehr von Orgends bis
00:20:01: Abends zu erleben. Da hatte ich
00:20:03: Sorge, dass wir da dann doch
00:20:06: wieder auch was verpassen und
00:20:07: mir da ganz viel fehlt. Und da
00:20:09: muss ich sagen, also klar, es
00:20:11: gibt auf jeden Fall die Tage, wo
00:20:13: ich denke, ich will eigentlich
00:20:15: mehr Zeit für die Kinder und
00:20:16: weniger Zeit mit den anderen
00:20:18: Dingen verbringen. Aber
00:20:20: insgesamt habe ich da schon eine
00:20:21: Zufriedenheit und ich glaube,
00:20:22: das hat sehr viel damit zu tun,
00:20:25: wie wir die Zeitgestaltung mit
00:20:26: den Kindern angehen. Also diese
00:20:29: Nachmittage, das sind dann halt
00:20:31: die drei, vier Stunden. Aber wir
00:20:33: haben uns darauf geeinigt, dass
00:20:35: wir die erstens nach
00:20:37: Möglichkeit wirklich zu viert
00:20:38: verbringen, da nach Möglichkeit
00:20:41: keine Termine reingelegt werden
00:20:42: und keine Erledigungen
00:20:43: reingelegt werden, außer eben
00:20:44: das übliche, man muss irgendwie
00:20:45: das Abendbrot vorbereiten und
00:20:46: mal die Tastingmaschine aus. Ja,
00:20:49: das ist ja dann aber eine
00:20:49: Ausnahme. Ja, das stimmt. Und
00:20:52: keine Handys nach Möglichkeit
00:20:53: und das sind alles so Aspekte,
00:20:55: die machen diese paar Stunden,
00:20:58: dann so intensiv, dass das ganz
00:21:01: viel,
00:21:04: ja, ganz viel wieder Wettmacht
00:21:06: an Zeit, die man halt nicht
00:21:07: miteinander verbringen kann.
00:21:08: Ja, absolut. Also da kann ich
00:21:10: 100% mitgehen.
00:21:13: Gut. Dann haben wir, würde ich
00:21:15: sagen, jetzt dieses große Thema
00:21:16: Reisen für diesen Podcast
00:21:19: vielleicht auch erstmal. Erstmal
00:21:20: schon. Bis wir das nächste Mal
00:21:22: irgendwann aufbrechen. Abgehakt.
00:21:25: Wollen vielleicht aber einfach
00:21:26: nochmal, falls es noch nicht
00:21:28: durchgekommen sein sollte, ein
00:21:29: Plädoyer, dafür aussprechen,
00:21:32: solche Abenteuer und Reisen und
00:21:36: irgendwie mal ausbrechen müssen
00:21:37: aus dem Alltag, durchaus mal
00:21:39: vielleicht für sich in den
00:21:40: Blick zu nehmen und mal
00:21:41: abzuwägen, ob das was sein
00:21:43: könnte.
00:21:43: Mutig sein. Einfach auch mal
00:21:44: über die, also auf jeden Fall
00:21:46: über die Grenze, die man
00:21:47: eigentlich hatte, hinausgehen.
00:21:48: Das war für mich jetzt auch
00:21:49: wieder so, gerade in den ersten
00:21:51: Wochen Frankreich und Spanien
00:21:53: war ich schon immer so ein
00:21:54: bisschen aus meiner Komfortzone
00:21:55: raus. Aber das war gut. Du hast
00:21:58: ganz viel dabei gelernt. Da
00:21:59: lernt man ganz, ganz viel dabei.
00:22:00: Also wir. Ja, ja. Und das haben
00:22:03: wir vorhin nochmal gesagt und
00:22:04: ich glaube, das ist was, was
00:22:06: einfach immer wieder
00:22:08: erwähnenswert ist. Es ist
00:22:10: wunderschön, die Welt zu
00:22:11: entdecken. Uns persönlich
00:22:13: reicht da immer jetzt Europa,
00:22:14: weil wir den Eindruck haben, da
00:22:16: ist schon so viel. Ja, ist noch
00:22:16: so unendlich Aber natürlich
00:22:18: verstehe ich auch den Reiz,
00:22:19: darüber hinaus zu gucken. Voll.
00:22:21: Und das Besondere an dieser Art
00:22:23: des Reisens, wie wir es jetzt
00:22:25: gemacht haben, ist Zeit zu haben
00:22:27: und dieses langsame Tempo, immer
00:22:28: wieder neu zu gucken, wann geht
00:22:30: es weiter, wo wollen wir als
00:22:31: nächstes hin, was wollen wir
00:22:32: als nächstes machen. Das ist
00:22:35: einfach für uns eine sehr
00:22:37: besondere Art des Reisens, aber
00:22:39: es gibt ja natürlich auch ganz
00:22:40: andere Reisen und Möglichkeiten,
00:22:42: mal die Perspektive zu wechseln
00:22:44: und mal von oben auf den eigenen
00:22:46: Alltag gut da zu blicken.
00:22:48: Ja, mein Punkt, glaube ich, den
00:22:49: ich noch anschließen möchte,
00:22:51: ist, dass man, dass die Tage
00:22:53: einfach viel langsamer verlaufen,
00:22:54: wenn man so unterwegs ist, weil,
00:22:57: ja, man nicht so viel mit
00:22:59: anderen Sachen beschäftigt ist.
00:23:00: Das tat mir zum Beispiel total
00:23:02: gut. Okay, ihr Lieben, dann war
00:23:04: das unser Roadtrip und ich freue
00:23:07: mich riesig und wir freuen uns
00:23:08: riesig, dass ihr dabei wart und
00:23:10: euch diese Folgen angehört habt.
00:23:11: Fragen tragt gerne an uns heran.
00:23:13: Wir werden uns jetzt wieder
00:23:14: etwas regelmäßiger melden. so
00:23:15: viel kann ich schon mal verraten.
00:23:17: Das ist zumindest unser Anspruch.
00:23:18: Ja, genau.
00:23:19: Danke, wenn man was hört. Und
00:23:21: in diesem Sinne wünschen wir
00:23:23: euch eine ganz wundervolle Woche.
00:23:25: Danke für euer Interesse.
00:23:26: Empfehlt uns weiter, folgt uns,
00:23:28: liked uns, ihr wisst ja, wie es
00:23:29: läuft und bis zum nächsten Mal.
00:23:31: Bis bald. Das war das
00:23:35: Mäuseballett von und mit Dala
00:23:37: und Martin.
00:23:38: Wenn euch die heutige Folge
00:23:39: gefallen hat, schaut gerne auf
00:23:40: Instagram vorbei. Ihr findet
00:23:42: alle Informationen in den Show
00:23:43: Notes.
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